Kann der AR den ARV abwählen?
Joe schrieb in #6713
„Ich begrüße….“ Ich-AG oder was!? Es ist so zum Kotzen mit dem Typ. Kaum zum Aushalten…
Da lässt er demonstrativ den ARV raushängen. In Machtspielchen macht dem echt so schnell niemand was vor.
„Ich begrüße….“
Ich-AG oder was!? Es ist so zum Kotzen mit dem Typ. Kaum zum Aushalten…
Ich-AG oder was!? Es ist so zum Kotzen mit dem Typ. Kaum zum Aushalten…
Interessant dass es von Vogt gar keine Aussagen gibt nur halt die seiner Kettenhunde Richtung Porsche
Porsche mit 10% haben gar nichts zu sagen ... tja auch wenn der e.V. 75% der Anteile hält so zahlt dieser keinen Cent an die AG sondern zieht sogar Gelder raus, wenn der oder die großen Geldgeber des VfB keine Lust mehr haben ist Schicht im Schacht
Aber die sind ja alle böse
Vogt reißt gerade die Jahundertchance für den VfB mit dem Arsch ein
Porsche mit 10% haben gar nichts zu sagen ... tja auch wenn der e.V. 75% der Anteile hält so zahlt dieser keinen Cent an die AG sondern zieht sogar Gelder raus, wenn der oder die großen Geldgeber des VfB keine Lust mehr haben ist Schicht im Schacht
Aber die sind ja alle böse
Vogt reißt gerade die Jahundertchance für den VfB mit dem Arsch ein
Ich frag mich, was die Spieltagsplaner den ganzen Tag saufen.
30 Spieltage, gehen wir mal von 15 Heim- und 15 Auswärtsspielen aus.
Natürlich spielt auch der Europapokal eine Rolle, aber nicht bei jeder Mannschaft und auch nicht bei jedem Spieltag
Bremen hat von 15 Auswärtsspielen 4 am Freitag und 7 am Sonntag (11 von 15)
Wolfsburg spielt 22 von 30 Spielen am Samstag, 15:30 Uhr
Dortmund spielt 18 von 30 Spielen NICHT am Samstag, 15:30 Uhr
Bei den Donnerstags-Europokalmannschaften siehts ausgeglichen aus:
Frankfurt/Freiburg haben 13 Sonntagsspiele, Leverkusen hat 12
30 Spieltage, gehen wir mal von 15 Heim- und 15 Auswärtsspielen aus.
Natürlich spielt auch der Europapokal eine Rolle, aber nicht bei jeder Mannschaft und auch nicht bei jedem Spieltag
Bremen hat von 15 Auswärtsspielen 4 am Freitag und 7 am Sonntag (11 von 15)
Wolfsburg spielt 22 von 30 Spielen am Samstag, 15:30 Uhr
Dortmund spielt 18 von 30 Spielen NICHT am Samstag, 15:30 Uhr
Bei den Donnerstags-Europokalmannschaften siehts ausgeglichen aus:
Frankfurt/Freiburg haben 13 Sonntagsspiele, Leverkusen hat 12
Joe schrieb in #6708
Vogt kann von mir aus Präses bleiben, aber kein ARV. Und wenn es dazu ein Schriftstück gibt, dann war es das. Meschke meint es ernst. Was soll / könnte eigentlich passieren, wenn Porsche (endlich) mehr Einfluss nimmt? Die wollen Erfolg, sonst nix. Ich auch!
So ist es, der kann von mir aus den Verein repräsentieren und den Schal in die Kamera halten. So als netten Grüßgottonkel finde ich ihn sogar gar nicht mal so unpassend. Von allen Bereichen in denen er Schaden anrichten kann mit seiner Inkompetenz und Machtmauscheleien muss er aber weg. Und da ist die Nummer 1 halt der ARV.
Lt. Bild: Seit 08:30h tagt AR in Soccer Lounge. Vogt kam als Letzter (!!).
Kein weißer Rauch bisher…
Kein weißer Rauch bisher…
Vogt kann von mir aus Präses bleiben, aber kein ARV. Und wenn es dazu ein Schriftstück gibt, dann war es das. Meschke meint es ernst.
Was soll / könnte eigentlich passieren, wenn Porsche (endlich) mehr Einfluss nimmt? Die wollen Erfolg, sonst nix. Ich auch!
Was soll / könnte eigentlich passieren, wenn Porsche (endlich) mehr Einfluss nimmt? Die wollen Erfolg, sonst nix. Ich auch!
Olli schrieb in #6705
Auf der MV, wo die Getreuen jeden mobben der sich gegen Vogt stellt, wo wochenlang schon vorher die Vogt Agitatoren Stimmung gegen einen Gegenkandidaten machen und jeglichen Schmutz rausholen wie bei dem eh schon schwachen, von der Vogt Clique im Vereinsbeirat handverlesenen Kandidaten wie dem Staiger, vergiss es
Das war nicht die Frage. Ich weiß nicht, wie lange die Amtszeit genau geht 😉
Ich bin nicht per se contra Vogt. Spielt auch keine Rolle. Fakt ist, es ist einfach zu viel Unruhe im Verein. Und das ist nicht gut.
Ich bin nicht per se contra Vogt. Spielt auch keine Rolle. Fakt ist, es ist einfach zu viel Unruhe im Verein. Und das ist nicht gut.
Olli schrieb in #6705
Auf der MV, wo die Getreuen jeden mobben der sich gegen Vogt stellt, wo wochenlang schon vorher die Vogt Agitatoren Stimmung gegen einen Gegenkandidaten machen und jeglichen Schmutz rausholen wie bei dem eh schon schwachen, von der Vogt Clique im Vereinsbeirat handverlesenen Kandidaten wie dem Staiger, vergiss es
Wobei die Gegenseite, also die Vogt Gegner eigentlich auch nicht besser sind aber halt völlig unorganisiert
Jalmar schrieb in #6704
Wann ist die nächste Wahl?
Auf der MV, wo die Getreuen jeden mobben der sich gegen Vogt stellt, wo wochenlang schon vorher die Vogt Agitatoren Stimmung gegen einen Gegenkandidaten machen und jeglichen Schmutz rausholen wie bei dem eh schon schwachen, von der Vogt Clique im Vereinsbeirat handverlesenen Kandidaten wie dem Staiger, vergiss es
Wann ist die nächste Wahl?
Mitleser schrieb in #6702
Die sollen den Riethmüller zum ARV wählen. Der wirkt halbwegs integer und auch kompetent und ist vor allem jemand vom e.V. . Das müsste den Schreihälsen eigentlich auch den grössten Wind aus den Segeln nehmen.
🙏🫵👍👍👍
Die sollen den Riethmüller zum ARV wählen. Der wirkt halbwegs integer und auch kompetent und ist vor allem jemand vom e.V. . Das müsste den Schreihälsen eigentlich auch den grössten Wind aus den Segeln nehmen.
Wenn Vogt sein Einverständnis tatsächlich schriftlich gegeben hat - und das müsste ja einfach zu bestätigen sein - dann wird das sein Ende als ARV sein. Endlich. Ich hoffe nur, dass das auch die demokratischen Tennisballschleuderer halbwegs verstehen. Wahrscheinlich aber nicht, gesunder Menschenverstand ist da offenbar leider nur in Spuren vorhanden.
Jetzt zeigt er seinen wahren Charakter, ging ihm nie um den Verein, sondern nur um eigenen Machterhalt, nur seine Boygroup will das nicht wahrhaben.
Bildersprache: Unzählige Leichen pflastern seinen 4-jährigen Weg, der Porsche wird ihn diesmal "überrollen"
den kampf wird er verlieren, ihm geht es nicht um den verein, ihm geht es um den erhalt und den ausbau seiner macht. weg mit ihm, sofort!
Laut Bild soll es nun völlig eskalieren, Vogt will von seiner getätigten schriftlichen Zusage freiwillig zurückzutreten nichts mehr wissen und stößt damit Porsche vor den Kopf
Die Mehrheit im AR der AG sind aber mittlerweile auch gegen Vogt
Wenn der Vogt sich in der AR Führung genauso reinhängen würde wie im Strippen ziehen und seine Ultras und Blogger auf seine Gegner loszulassen,
Die Mehrheit im AR der AG sind aber mittlerweile auch gegen Vogt
Wenn der Vogt sich in der AR Führung genauso reinhängen würde wie im Strippen ziehen und seine Ultras und Blogger auf seine Gegner loszulassen,
StN
Aufsichtsrat des VfB Stuttgart
Neue Machtverhältnisse beim VfB
Carlos Ubina 28.02.2024 - 17:59 Uhr
blank
Beim VfB Stuttgart wird viel über die Rolle von Präsident Claus Vogt geredet, er selbst äußert sich zu den Entwicklungen im Aufsichtsrat momentan nicht.Baumann/Hansjürgen Britsch
Porsche stellt vor der anstehenden Aufsichtsratssitzung klar, dass es von Präsident Claus Vogt eine Zusage gibt, den Vorsitz im Kontrollgremium abzugeben. Einen eigenen Führungsanspruch erhebt der neue Investor nicht. Wer könnte an die Spitze rücken?
In den Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG kommt Dynamik. Lutz Meschke und Albrecht Reimold werden das Kontrollgremium des Fußball-Bundesligisten ab diesem Donnerstag offiziell erweitern, und mit den beiden Vorstandsmitgliedern der Porsche AG verändern sich offenbar die Verhältnisse hinter den Kulissen.
Meschke und Reimold treten ihre Aufgabe beim VfB mit dem Anspruch an, sich im Aufsichtsrat aktiv mit ihrer Expertise einzubringen und die Zukunft der Stuttgarter mitzugestalten. Daran haben die Vertreter des neuen Investors zuletzt auf der Klausur des Aufsichtsrates keinen Zweifel aufkommen lassen. Auch, wenn sie dort nur als Gäste am Ball waren.
Wie berichtet, geht es dabei um die Frage, ob die beiden Ämter Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzender künftig voneinander getrennt werden. Porsche plädiert dafür, dass Claus Vogt das Kontrollgremium nicht mehr leitet. Droht damit ein neuer Machtkampf unterm roten Clubdach an der Mercedesstraße in Bad Cannstatt?
Erklärung von Porsche
Nein, heißt es beim Autobauer in Zuffenhausen. „Nach intensiven Gesprächen mit Claus Vogt und den Mitgliedern des Aufsichtsrates möchte Porsche – wie von Claus Vogt zugesagt – einen Neuanfang im Aufsichtsrat mit einem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden, der idealerweise aus dem Kreis der vom e. V. gestellten Aufsichtsratsmitglieder stammen sollte. Porsche strebt die Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes nicht an“, sagt ein Porsche-Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion.
Damit werden zwei Sachverhalte klar. Erstens: Meschke, der dann ranghöchste Investorenvertreter im Aufsichtsrat, will die Führung nicht übernehmen. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Porsche vertraut auf eine gute Lösung aus der Gruppe. Zweitens: Porsche ist dennoch nicht gewillt, so weiterzumachen wie bisher. Vogt gilt nicht als entscheidungsfreudig und die Sitzungsverläufe sollen nicht nur von den Neulingen im Aufsichtsrat kritisch gesehen werden.
Außerdem bestätigt die Erklärung des Sportwagenherstellers zum einen die internen Diskussionen, die kontrovers verlaufen sein sollen, und zum anderen ermöglicht sie durch die gewählten Formulierungen mehrere Szenarien. Aus dem Vereinspräsidium könnten Rainer Adrion oder Christian Riethmüller auf Vogt folgen. Damit wäre zumindest gewährleistet, dass jemand vom Mehrheitseigner an der Spitze des Aufsichtsrates stünde.
Das wäre eine eventuelle Beruhigungspille für die VfB-Mitglieder, denen 2017 bei der Ausgliederung versprochen worden war, dass der Präsident gleichzeitig der Aufsichtsratsvorsitzende sein würde, um die Geschicke zu lenken. Nur: Schriftlich verankert ist die Zusage des damaligen Präsidenten Wolfgang Dietrich nicht.
Wie reagieren die Mitglieder?
Inwieweit sich Vogt an das Versprechen seines Vorgängers gebunden fühlt, ist eine der Fragen, die im Moment unbeantwortet bleiben. Auf wiederholte Anfrage heißt es beim Club, dass er sich nicht zu internen Abläufen äußere. Dennoch ist Vogt auch in der organisierten Anhängerschaft unter Druck geraten. Der als „Fan-Präsident“ bekannte 54-Jährige verliert offenbar an Rückhalt.
Verwunderung herrscht derweil bei Porsche, warum Vogt noch nicht mit den Mitgliedern in den Dialog getreten ist, um seine Beweggründe für die erwähnte Zustimmung zu nennen. Denn das Vorhaben ist lange bekannt. Jetzt vergrößert sich die Erklärungsnot, wenn jemand anders als Adrion oder Riethmüller den Vorsitz übernehmen sollte. Rein formal kann der Aufsichtsrat auf einer turnusgemäßen Sitzung wie an diesem Donnerstag jederzeit auch einen Investorenvertreter zum Chef wählen.
Das sind von der Mercedes-Benz-Group bisher Peter Schymon und Franz Reiner beziehungsweise vom Sportartikelhersteller Jako der Marketingvorstand Tobias Röschl. Wahrscheinlich ist das im Fall der Marke mit dem Stern nicht, da sich Mercedes seit dem Rückzug des ehemaligen Personalvorstands Wilfried Porth zurückhält.
Wird damit Tanja Gönner zur Führungsfigur, hinter der sich alle im Aufsichtsrat vereinigen können? Die frühere Landesministerin ist wie Beate Beck-Deharde und Alexander Kläger ebenfalls vom Verein bestellt. Und wie agiert Vogt, der sich zuletzt dagegen gewehrt haben soll, die Doppelfunktion aufzugeben? Trotz der Zusage, die aus dem vergangenen Sommer stammen soll, als das Weltmarkenbündnis präsentiert wurde – mit Porsche, Mercedes und der Porsche-Tochter MHP.
Das ergibt den viel beachteten 100-Millionen-Euro-Deal, an dem sich Porsche nicht nur mit den 41,5 Millionen Euro für die avisierten 10,4 Prozent der VfB-Anteile beteiligt. Die ersten 20 Millionen Euro sind angewiesen. Die zweite Tranche „kann“ im Sommer fließen, wie es in einer Mitteilung von Porsche aus dem Januar dazu heißt. Bedeutet: Die Überweisung des Geldes ist an Voraussetzungen geknüpft. Als Drohkulisse für den VfB will der Sportwagenhersteller das nicht verstanden wissen. Wohl aber als deutlichen Hinweis dafür, dass er sich nicht ausbremsen lassen will, wenn es an die Umsetzung der Vereinbarungen geht. Schließlich soll der VfB auf der Überholspur bleiben.
Aufsichtsrat des VfB Stuttgart
Neue Machtverhältnisse beim VfB
Carlos Ubina 28.02.2024 - 17:59 Uhr
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Beim VfB Stuttgart wird viel über die Rolle von Präsident Claus Vogt geredet, er selbst äußert sich zu den Entwicklungen im Aufsichtsrat momentan nicht.Baumann/Hansjürgen Britsch
Porsche stellt vor der anstehenden Aufsichtsratssitzung klar, dass es von Präsident Claus Vogt eine Zusage gibt, den Vorsitz im Kontrollgremium abzugeben. Einen eigenen Führungsanspruch erhebt der neue Investor nicht. Wer könnte an die Spitze rücken?
In den Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG kommt Dynamik. Lutz Meschke und Albrecht Reimold werden das Kontrollgremium des Fußball-Bundesligisten ab diesem Donnerstag offiziell erweitern, und mit den beiden Vorstandsmitgliedern der Porsche AG verändern sich offenbar die Verhältnisse hinter den Kulissen.
Meschke und Reimold treten ihre Aufgabe beim VfB mit dem Anspruch an, sich im Aufsichtsrat aktiv mit ihrer Expertise einzubringen und die Zukunft der Stuttgarter mitzugestalten. Daran haben die Vertreter des neuen Investors zuletzt auf der Klausur des Aufsichtsrates keinen Zweifel aufkommen lassen. Auch, wenn sie dort nur als Gäste am Ball waren.
Wie berichtet, geht es dabei um die Frage, ob die beiden Ämter Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzender künftig voneinander getrennt werden. Porsche plädiert dafür, dass Claus Vogt das Kontrollgremium nicht mehr leitet. Droht damit ein neuer Machtkampf unterm roten Clubdach an der Mercedesstraße in Bad Cannstatt?
Erklärung von Porsche
Nein, heißt es beim Autobauer in Zuffenhausen. „Nach intensiven Gesprächen mit Claus Vogt und den Mitgliedern des Aufsichtsrates möchte Porsche – wie von Claus Vogt zugesagt – einen Neuanfang im Aufsichtsrat mit einem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden, der idealerweise aus dem Kreis der vom e. V. gestellten Aufsichtsratsmitglieder stammen sollte. Porsche strebt die Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes nicht an“, sagt ein Porsche-Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion.
Damit werden zwei Sachverhalte klar. Erstens: Meschke, der dann ranghöchste Investorenvertreter im Aufsichtsrat, will die Führung nicht übernehmen. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Porsche vertraut auf eine gute Lösung aus der Gruppe. Zweitens: Porsche ist dennoch nicht gewillt, so weiterzumachen wie bisher. Vogt gilt nicht als entscheidungsfreudig und die Sitzungsverläufe sollen nicht nur von den Neulingen im Aufsichtsrat kritisch gesehen werden.
Außerdem bestätigt die Erklärung des Sportwagenherstellers zum einen die internen Diskussionen, die kontrovers verlaufen sein sollen, und zum anderen ermöglicht sie durch die gewählten Formulierungen mehrere Szenarien. Aus dem Vereinspräsidium könnten Rainer Adrion oder Christian Riethmüller auf Vogt folgen. Damit wäre zumindest gewährleistet, dass jemand vom Mehrheitseigner an der Spitze des Aufsichtsrates stünde.
Das wäre eine eventuelle Beruhigungspille für die VfB-Mitglieder, denen 2017 bei der Ausgliederung versprochen worden war, dass der Präsident gleichzeitig der Aufsichtsratsvorsitzende sein würde, um die Geschicke zu lenken. Nur: Schriftlich verankert ist die Zusage des damaligen Präsidenten Wolfgang Dietrich nicht.
Wie reagieren die Mitglieder?
Inwieweit sich Vogt an das Versprechen seines Vorgängers gebunden fühlt, ist eine der Fragen, die im Moment unbeantwortet bleiben. Auf wiederholte Anfrage heißt es beim Club, dass er sich nicht zu internen Abläufen äußere. Dennoch ist Vogt auch in der organisierten Anhängerschaft unter Druck geraten. Der als „Fan-Präsident“ bekannte 54-Jährige verliert offenbar an Rückhalt.
Verwunderung herrscht derweil bei Porsche, warum Vogt noch nicht mit den Mitgliedern in den Dialog getreten ist, um seine Beweggründe für die erwähnte Zustimmung zu nennen. Denn das Vorhaben ist lange bekannt. Jetzt vergrößert sich die Erklärungsnot, wenn jemand anders als Adrion oder Riethmüller den Vorsitz übernehmen sollte. Rein formal kann der Aufsichtsrat auf einer turnusgemäßen Sitzung wie an diesem Donnerstag jederzeit auch einen Investorenvertreter zum Chef wählen.
Das sind von der Mercedes-Benz-Group bisher Peter Schymon und Franz Reiner beziehungsweise vom Sportartikelhersteller Jako der Marketingvorstand Tobias Röschl. Wahrscheinlich ist das im Fall der Marke mit dem Stern nicht, da sich Mercedes seit dem Rückzug des ehemaligen Personalvorstands Wilfried Porth zurückhält.
Wird damit Tanja Gönner zur Führungsfigur, hinter der sich alle im Aufsichtsrat vereinigen können? Die frühere Landesministerin ist wie Beate Beck-Deharde und Alexander Kläger ebenfalls vom Verein bestellt. Und wie agiert Vogt, der sich zuletzt dagegen gewehrt haben soll, die Doppelfunktion aufzugeben? Trotz der Zusage, die aus dem vergangenen Sommer stammen soll, als das Weltmarkenbündnis präsentiert wurde – mit Porsche, Mercedes und der Porsche-Tochter MHP.
Das ergibt den viel beachteten 100-Millionen-Euro-Deal, an dem sich Porsche nicht nur mit den 41,5 Millionen Euro für die avisierten 10,4 Prozent der VfB-Anteile beteiligt. Die ersten 20 Millionen Euro sind angewiesen. Die zweite Tranche „kann“ im Sommer fließen, wie es in einer Mitteilung von Porsche aus dem Januar dazu heißt. Bedeutet: Die Überweisung des Geldes ist an Voraussetzungen geknüpft. Als Drohkulisse für den VfB will der Sportwagenhersteller das nicht verstanden wissen. Wohl aber als deutlichen Hinweis dafür, dass er sich nicht ausbremsen lassen will, wenn es an die Umsetzung der Vereinbarungen geht. Schließlich soll der VfB auf der Überholspur bleiben.